[SOMM] SOMM auf der Musikwirtschaftskonferenz: Weitsicht und politisches Engagement

Am Dienstag, den 6. September 2022 wird in Berlin die erste Musikwirtschaftskonferenz stattfinden. Eingeladen sind neben der Politik, Pressevertreter und Branchenakteure aller Sektionen aus der Musikwirtschaft sowie Organisationen und Institutionen. Ziel der Konferenz ist es, Politik und Medien über die aktuellen Herausforderungen des Wirtschaftszweigs und bestehenden Handlungsbedarf bei den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Die Konferenzteilnehmer werden die zahlreichen Themen aufzeigen, die derzeit die Branche beschäftigen (s. Programm). 

Dazu zählen unter anderem die nach wie vor problematische Lage der Musikveranstaltungsbranche, die Erforderlichkeit eines leichteren Zugangs des musikalischen Nachwuchses zum Tagesprogramm der Rundfunk- und Fernsehsender. Mit der Darstellung von Good-Practice-Beispielen werden Branchenunternehmen aufzeigen, welche Maßnahmen von der Musikwirtschaft bereits zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks ergriffen werden. Schließlich wird die Konferenz über Musik in der digitalen Welt, den Umfang ihrer Nutzung, Förderung von Musikunternehmer*innen, Marktpartnerschaften und die Rolle der Labels sowie die Bedeutung von Musikinstrumenten als Teil der Grundversorgung, der kulturellen Identität und der Lebensgrundlage der Menschen diskutieren.

Die SOMM freut sich bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Auf dem Weg zur ökologischen Nachhaltigkeit“ Alexander Meinl, CEO der Meinl Company als Vertreter der Musikinstrumentenbranche ankündigen zu können. Er wird gemeinsam mit Konstanze Meyer (Clubliebe e. V), Dr. Jonas Haentjes (CEO, Edel Se & Co. KGaA) und Leander Schlicht (Head Of Legal & Organisation, ICS Festival Service GmbH) ein Status Quo der Musikwirtschaft im Bereich der Nachhaltigkeit abgeben. 
Der Branchenverband SOMM, vertreten durch Geschäftsführer Daniel Knöll, wird in seinem Eingangsstatement unter dem Titel „Die kulturpolitische Büchse der Pandora“ auf die vielfältigen aktuellen politischen Herausforderungen der MI-Branche im speziellen eingehen. Im Rahmen der Verbandssessions, die Teil des Nachmittagsprogramms sind, fokussiert sich Knöll auf den Appell, dass Musikinstrumente kein Luxusgut sind. Die EU hatte Anfang des Jahres in einem Hauruck-Verfahren Musikinstrumente als Luxusgüter eingestuft was nach Meinung des Branchenverbandes ein falsches Signal ist.

Carsten Brosda (SPD), Senator der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, leitet den Tag mit einer Keynote ein. Durch die Veranstaltung führt die Radio- und TV-Moderatorin Silke Super. 

Veranstalter und Ausrichter der Konferenz sind die sieben maßgeblichen Branchenverbände der Musikwirtschaft. Die Forums-Verbände sind: Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), Bundesverband Musikindustrie (BVMI), Deutscher Musikverleger-Verband (DMV), Interessenverband Musikmanager & Consultants (IMUC), Live Musik Kommission (LiveKomm), Society Of Music Merchants (SOMM) sowie Verband unabhängiger Musikunternehmen (VUT).
Technische Unterstützung erfährt die Musikwirtschaftskonferenz von der Adam Hall Group. 

Kurzentschlossene können sich für die Konferenz, die am Dienstag, den 6. September, von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr, im nhow Hotel, Stralauer Alle 3, 10245 Berlin, stattfindet, unter folgendem Link über die Website anmelden.