Im Rahmen des PRG Live Entertainment Awards LEA 2012 richtete der Branchenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche SOMM ein Gipfeltreffen der größten europäischen Marktteilnehmer aus, um über ein zukünftig vereintes musikalisches Europa zu diskutieren.
„Europäisches Denken und Handeln wird für die MI-Branche zunehmend wichtiger. Der Handel europäischer Unternehmen mit Musikinstrumenten und Musikequipment findet längst nicht mehr nur innerhalb der eigenen Grenzen statt. Die Vernetzung von Handelsstrukturen außerhalb des Binnenmarktes wurde schon vor langer Zeit vollzogen“ sagte Joachim Stock, Vorstandsvorsitzender der Society Of Music Merchants e. V. auf der Begrüßungsrede des MI Summit vor dem PRG Live Entertainment Award LEA, an dem rund 50 Entscheider der MI-Branche teilnahmen. „Operieren – über bisherige Barrieren hinweg –, kommunizieren, vernetzen und vereinfachen sind die Attribute, die zukünftig marktbestimmend sein werden. Denn gerade eine Europäische Union mit einer einheitlichen Rechtsprechung setzt ein strukturiertes Handeln voraus. Nur wer gut informiert ist, Normen und Richtlinien folgt, wird in einem geeinten Europa langfristig Erfolg haben können“ so Stock weiter.
Bereits jetzt schon nutzen einige Mitgliedsfirmen aus den angrenzenden Nachbarstaaten der Bundesrepublik Deutschland die Leistungen des Branchenverbandes. So zählt die SOMM sowohl in BeNeLux als auch UK Mitglieder. „Instrumente werden mittlerweile dort verkauft, wo Märkte funktionieren und florieren. Blickt man auf den Osten Europas und sogar die angrenzenden Staaten des Morgenlandes, wird mit der Demokratisierung vereinzelter Staaten zunehmend klar und deutlich, dass Musizieren auch ein Symbol von Freiheit ist“ ergänzt Stock.
„Der europäische Markt ist nach wie vor der zweitgrößte Markt für Musikinstrumente weltweit. Blicken wir nur auf Europa, ist Deutschland mit über 80 Millionen Einwohnern das wichtigste Absatzland und somit auch umsatzstärkste MI-Industrie. Aus dieser Kraft heraus hat die SOMM die Aufgabe und die Möglichkeit, maßgeblich den europäischen Markt mitzugestalten“ fügt Daniel Knöll, SOMM-Geschäftsführer hinzu.
Mit dieser Erkenntnis wird sich der Verband in den kommenden Jahren beschäftigen, um neue Märkte zu generieren sowie Lösungen für einen starken deutschen und somit auch starken europäischen Markt zu finden.