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Die SOMM - Society Of Music Merchants e. V. vertritt national und europaweit die wirtschaftlichen Interessen der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche in allen Marktbereichen zu stärken, Marktstandards zu definieren und den Absatz nachhaltig durch aktive Gestaltung wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen zu fördern.

Marktübersicht

Eine der Säulen der Musikwirtschaft in Deutschland ist die Musikinstrumentenbranche (MI-Branche). Der Wirtschaftszweig umfasst die folgenden Bereiche: Musikfacheinzelhandel, Großhandel, die Herstellung von Musikinstrumenten, Musikequipment, ProAudio und Noten. 

Neben dem Teilsektor der Musikveranstaltungen (Live Music) und der Musikindustrie (Recorded Music) ist die MI-Branche einer der umsatzstärksten Teilmärkte der Musikwirtschaft. Laut Angaben „Musikwirtschaft in Deutschland, Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Musikunternehmen“ betrug der Gesamterlös (Produktionswert) der MI-Branche im Jahr 2014 1,882 Milliarden Euro und reiht sich somit direkt nach den Teilsektoren Live Music (3,168 Milliarden Euro) und Recorded Music (3,104 Milliarden Euro) an dritter Stelle vor den Erlösen der Musikverlage (555 Millionen Euro) ein. 

Zusammen mit weiteren, kleineren Branchen (z.B. Musik- und Tanzensembles, selbständige Musiker und Musikerinnen, Musikunterricht, Verwertungsgesellschaften, Musikverlagen, Tonstudios und Dienstleistungen für die darstellende Kunst) bildet die MI-Branche einen Grundpfeiler der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft.

Mit ihren klein- bis mittelständisch geprägten Unternehmen (KMU) ist die MI-Branche erwerbswirtschaftlich ausgerichtet. Der Fokus liegt auf der Kreation, Herstellung, Produktion und dem Inverkehrbringen bzw. Verkauf von kulturellen und kreativen Gütern und Dienstleistungen. Die MI-Branche steht mit Ihren Erzeugnissen am Ursprung der Wertschöpfungskette des Kulturguts Musik. 

Ihr wird damit eine besondere Aufgabe zuteil: Ohne Musikinstrumente und Musikequipment entsteht keine Musik. Vom Musizieren und Musik „erschaffen“ bis zu Ihrer Bearbeitung, Speicherung und zur Verfügungstellung – ohne die Produkte der MI-Branche wäre das Produkt Musik, nicht nur wie wir es heute wahrnehmen und konsumieren, nicht möglich.

Besonders kennzeichnend für die MI-Branche sind die überdurchschnittliche Export- bzw. Importverflechtung und der hohe Spezialisierungsgrad der international agierenden Hersteller.

Die MI-Branche zeichnet sich durch eine vielschichtig gegenseitige Zweckbeziehung ihrer Marktteilnehmer aus. Hersteller, Großhändler (Vertriebe), Einzelhändler und die dazugehörigen Verlage (Fachmedien sowie Noten) sind auf verschiedenen Ebenen in Bezug auf die Wertschöpfungskette miteinander verbunden, d.h. alle Teilbereiche des Musikinstrumenten- und Musikequipmentmarktes sowie ProAudio stehen in direkter Abhängigkeit zueinander und bilden in ihrer Gesamtheit die MI-Branche ab.

Aktuelle Marktdaten finden Sie hier.

Weitere Daten zur Marktübersicht finden Sie hier. 

SOMM-Studie: Instrumentales Musizieren und Musikinstrumente in Deutschland