Gute Konjunktur beschwingt Umsatz der Musikinstrumentenbranche

Berlin/Frankfurt, 7. April 2011 – Im Rahmen der Musikmesse/proLight+Sound, der weltweit größten Musikmesse, stellte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ihre aktuellen Konjunktur-Prognosen zum Konsumverhalten für das Jahr 2011 vor. Deutschland und auch die Musikinstrumentenbranche haben in der Krise enorme Widerstandskraft bewiesen und trotzen der Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im Jahr 2010 mit 3,6 Prozent so stark zu, wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr: laut aktueller Statistik, die die GfK auf dem MesseFrühstück, einer Veranstaltung der Society Of Music Merchants (SOMM), dem PPVMedien Verlag und der Musikmesse, in Frankfurt vorstellte, wird das BIP nach Prognosen der Wirtschaftsforscher auch für 2011 voraussichtlich um drei Prozent wachsen.

Dieser Trend bestätigt die Umsatzwerte der MI-Branche. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes überschritt der Umsatz mit Musikinstrumenten und Musikalien im Jahr 2009 die 1,3 Milliarden Euro*-Marke. Somit avanciert die MI-Branche zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor der Kultur- und Kreativwirtschaft. „Der positive Arbeitsmarkt und der Aufschwung der Wirtschaft befeuern auch die Kaufstimmung der Konsumenten an Musikinstrumenten und Musikequipment. Mit der aktuellen Prognose der GfK werden die Geschäftsaussichten auch für unsere Branche in Deutschland positiv bewertet. Ein Umsatzwachstum von 7,1 Prozent lässt unsere Branche, gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Statistik, positiv ins laufende Geschäftsjahr blicken“, sagte Daniel Sebastian Knöll, SOMM-Geschäftsführer.

Wichtiges Stimmungsbarometer für die Fortschreibung der positiven Marktentwicklung am Musikinstrumentenmarkt ist der Trend hin zum Qualitäts- und Markenbewusstsein. „Gewinner des Marktes werden in Zukunft laut GfK nicht diejenigen Firmen sein, die eine Geiz-ist-geil-Mentalität vertreten, sondern jene Unternehmen, in die ein hohes Vertrauen gesteckt wird und bei denen Markenqualität im Vordergrund steht“, so Knöll weiter. Dabei sind auch in Zukunft das begründete Vertrauen zum Händler und zur Marke sowie das soziale Umfeld des Konsumenten bei der Kaufentscheidung maßgeblich.