Musikinstrumentenbranche optimistisch für 2010

Positive Effekte des aktiven Musizierens sollen hervorgehoben werden

Nach einem guten ersten Quartal in 2010 geht die Musikinstrumentenbranche optimistisch in die nächsten Monate. Um 5,5% stiegen die Umsätze im Vergleich zum schwierigen Jahr 2009, indem die Branche insgesamt auf Vorjahresergebnis abschloss. Besonders positiv wird die gute Entwicklung in den großen Produktgruppen der Saiteninstrumente (Gitarren, Bässe und Zubehör) mit +9,2%, der Tasteninstrumente mit +6,0% und Beschallung mit +17,9% bewertet. Auch bei Mikrofonen und Kopfhörern zeigt sich mit +15,7% wieder ein deutlich positiver Wert nach den starken Rückgängen im letzten Jahr aufgrund der Unsicherheit im Markt um die Neuverteilung der Funkfrequenzen.

Allerdings ist die positive Entwicklung noch nicht bei allen Produktgruppen angekommen. Schlagzeuginstrumente verzeichneten einen Rückgang von 3,3% und bei Blasinstrumenten waren es 3,9%. In beiden Produktgruppen lassen aber die Monatsentwicklungen auf eine Verbeserung der Werte hoffen.

Positiv war auch die Marktentwicklung bei DJ-Equipment mit +12,9% und der größte Zuwachs zeigte sich im Softwarebereich mit +38,7%. Dagegen war das sonstige Zubehör mit +3,9% etwas unter der Gesamtentwicklung- untermauert aber die grundsätzlich positive Entwicklung der Branche.

Für die Zukunft will die Branche noch stärker die vielen positiven Effekte des aktiven Musizierens für den Einzelnen und die Gesellschaft hervorheben. Musikmachen macht Freude (und Freunde), es entspannt und trägt gleichzeitig sehr zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Musiker sind kreativ, gesellschaftlich aktiv und tolerant. Wenn diese Aspekte des Musizierens noch stärker in den Schulen Beachtung finden würden, hätten wir manche Probleme in geringerem Ausmaße.